Milchkaffee ist mein ständiger Begleiter, seit ich in meine Kindheit zurückblicken kann. Den ersten Milchkaffee bekam ich von meinem Opa, der mir damals, ich war vielleicht 4 Jahre alt, beibrachte, Hefekranz in Milchkaffee zu tunken, ihn sich vollsaugen zu lassen, und das Back-Milchkaffee-Gemisch anschließend zu essen.
GEBOREN
...wurde ich an einem heißen August-Sonntag-Morgen 1966 in Nordbaden als Urenkelin eines Heimatdichters, bin ein Sonntagskind und fühle mich auch wie ein solches.
AUFGEWACHSEN
...bin ich in einer geschichtsträchtigen Gemeinde, umgeben von Burgen, Schlössern, römischen, germanischen und keltischen Gespenstern, einem importieren Dracula alias Christopher Lee und vielen Sagen und Märchen, die alle mächtig meine Fantasie anregten. In dieser Zeit, ab dem 8. Lebensjahr, habe ich meine ersten eigenen Texte verfasst.
LITERARISCHE LIEBEN IN MEINER KINDHEIT
...hatte ich gleich zwei. Es waren die Giganten Molière und William Shakespeare. Mit 14 Jahren kam als Lehrmeister für mein späteres literarisches Denken und Schreiben Edgar Allen Poe dazu und entfachte in mir die Leidenschaft für Schauergeschichten und -romane. Es folgten viele Klassiker, alle deutsch- und englischsprachigen Romantiker, sämtliche Surrealisten.
NACH MEINER SCHULZEIT
...begann ich auf Wunsch meiner Eltern eine Ausbildung im Maschinenbau. Parallel dazu schrieb ich den ersten Band meines Sechsteilers ‚Robina Huht‘, Jugend-Fantasy. In dieser Lebensphase wurde mir klar, dass ich das Schreiben beruflich machen wollte. Mein Plan war, die Technik und das Schreiben miteinander zu verbinden. Unter Prof. Muthig lernte ich an der Technischen Hochschule in Karlsruhe alles, was ich für den Beruf des ‚Technischen Redakteurs‘ brauchte. Bis heute erstelle ich Sachtexte, Bedienungsanleitungen und Beschreibungen für und über Maschinen und Fahrzeuge.
Um meine Schreibausbildung abzurunden, studierte ich anschließend berufsbegleitend „Neuere Deutsche und Europäische Literaturwissenschaften“ an der Fernuniversität Hagen und beschäftigte mich intensiv mit der „schöngeistigen Literatur“.
Die „Hagen-Zeit“ war für mich beruflich, schulisch und literarisch-künstlerisch sehr wichtig, da sie mich in kreativ schaffende Sphären trug und mich in allen drei Bereichen zu Höchstleistungen beflügelte. Es entstanden Technische Handbücher für Mercedes Benz, die Viktor-Trilogie, erste Skizzen zu einem Sagen-Projekt, Studien zu und über Hermann Hesse und die Idee zu einem Projekt, das ich verwirklichen wollte, um anderen Menschen bei und in ihrem Scheiben helfen zu können.
DIE GEDANKENSPINNEREI
...wurde gegründet und wird kontinuierlich durch Eigenexperimente, neuestes wissenschaftliches Wissen im literarischen Bereich, aber auch Anregungen aus meinem Umfeld weiter entwickelt.
DIE TEXTPRODUKTION
...ist mir als Technische Redakteurin wie auch als Autorin in meiner jahrzehntelangen Tätigkeit in Fleisch und Blut übergegangen. Nicht fließende Texte gibt es bei mir nicht, da ich ein tägliches Gedankenspinnen mit kreativen Schreibtechniken praktiziere.
Ich weiß, wie Kreativität belebt bzw. wiederbelebt wird, lebe dieses Wissen in Selbstversuchen und gebe es an jeden, der es lernen möchte, weiter. Das Augenmerk lege ich dabei auf kleine Schritte, damit eine solide Schreibbasis geschaffen wird und ein großes Ganzes daraus werden kann.
Ich denke sowohl logisch als auch kreativ, kann in meinen Texten beides spielend leicht miteinander vereinen. Ich weiß Texte zu strukturieren und logisch aufzubauen, dabei aber auch der Spontaneität, dem zufälligen Einfall Freiraum zu lassen, trotzdem die Optimierung von kleinen sowie großen Texten nie aus den Augen zu verlieren.